Früh aufgewacht. Bis über die Bucht nach Crotone sind es ein paar Meilen. Der Wind steht gut. Das Code Zero kommt hoch und ab geht die Post. Rauschefahrt mit 6-7-8 Knoten. Ein Spass. Wenig los hier unten. Zwei, drei Segler kommen entgegen und passieren am Horizont. Speedy sailing all along. Die ca. 70nm zocken wir ab wie nichts. Die Piraten-Flagge ist oben – falls sich eine Gelegenheit ergibt.
An die Eigenharten von schnellem Segeln bin ich noch immer fasziniert. Anluven, abfallen ist vom scheinbaren Wind, also auch der Geschwindigkeit, abhängig. 5-6 Stunden high speed mit dem Code Zero. Aber ich komme zu weit nach Lee. Also Code Z runter, mit der normalen Fock weiter. Zum einen bin ich jetzt 1-2 Knoten langsamer und komme automatisch mehr nach Luv, zum anderen kann ich mit der Fock auch mehr Höhe machen.
Ich hatte noch überlegt nach La Castella zu segeln. Aber der Wind hat nachgelassen und ich müßte maximale Höhe machen., Das würde noch mal 3-4 Stunden länger dauern. Ziel bleibt Crotone. Ein paar Mielen vor der Einfahrt stehen Gas-Bohr-Inseln, die tunlichts weiträumig zu umfahren sind. Auch das ganze Kap ist ein Naturschutzgebiet, eingeteilt in Zonen A-C. A darf mach nicht nefahren. B darf befahren werden, aber alles andere nicht. C dann mit Ankern,etc. Bohrinseln und Zonen machen die Navigation nicht einfacher.
Crotone und der hafen sind kein Meisterstück. Industrielastig, basic. Im Hafen komme ich beim Krotone Yacht Club unter für 23 Euro. Die Duschen des Clubs sind neu gemacht und das warme Wasser tut gut nach den 12 Stunden Fahrt.
Abends noch eine Pizza und ein Tiramisu. Obwahl der laden rappel voll war, beides keine Leckerbissen.

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