Fleur Rapide

Die Bora pfeift in Triest durch die Häuser, als ich mich morgens um 07:00 auf den Weg in Richtung Grado mache. Im Hafen ist das Wasser noch ruhig. Nur ein paar hundert Meter weiter sich schon die ersten Schaumkronen aus zu machen. Nur mit der Fock fahre ich bis ins Lee eines vor Anker liegenden Frachters, um dort im Windschatten das Groß im ersten Reff zu setzen. Und los geht’s. In ziwschen haben sich auch ein paar ordentliche Wellen aufgebaut. 5Kn, 8kn, 11kn … 11.8kn. Die Beschleunigung macht richtig Spass. Kein anderes Boot weit und breit. Die Sonne kommt über die Bergrücken. Im surf spritzt die Gischt, funkeln die Wassertropfen in der Sonne. Wir sind im flow. Perfekt.

Es ist die letzte Runde mit der „Fleur Rapide“. Ab dem 01.07. hat Sie nun einen neuen Besitzer.
Wir hatten eine tolle Zeit. Leid und Freud auf der Reise um Italien. Ohne Mühe schnell segelnd, immer sicher und zuverlässig. Temperamentvoll. Ich werde Sie vermissen!

Angereist bin ich mit dem Moped. Von München nach Lignano (470km) und zurück über zwei Tage quer durch die Dolomiten (800km). Kurven, kurven, kurve, Die Reifen sind nun wieder rund.



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Von Fu Bar

Ein Gedanke zu „Fleur Rapide . Bye Bye, Baby!“
  1. Sehr tolle Fotos, schöne Schiff – sehr schade, das nächste Boot wird schon kommen

    Björn

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