Morgens in Trogir noch Proviant besorgt. Dann los in Richtung der Insel Brac.
Kaum aus der Bucht vor Trogir, frischt der Wind ordentlich auf. Entlang der Ostküste von Solta kreuzen wir gegenan. Bei Solta presst sich der Wind die Küste entlang und wird stärker. In Richtung Meer das Gegenteil. Hart am Wind versäbeln wir so den ein und anderen 50 Fusser. Ha!
Es pfeift schon ordentlich. Dazu mischen sich kleinere Regenschauer. Wir sind dann schon froh in der Bucht bei Bobovisce angekommen zu sein. Ein sehr freundlicher Marinero hilft uns beim Festmachen an der Boje. Hier sind die Abstände sehr klein. Es wird vorne an der Boje fest gemacht und dann mit einen Leine hinten das Boot in Position gehalten.
Von dem Platz an der Boje und dem Wind kommen wir aber bei dem Wellengang nicht an Land. Wir haben ein SUP. Aber zu zweit ist das schon eine schaukelige Angelegenheit. So machen wir auf dem Grill mit Kochtopf eine große Portion Spaghetti und kuscheln uns dann in unsere kleine Unterkunft.
Für den nächsten Tag ist Sturm angesagt. Wir beschließen in der Bucht zu bleiben. Ziehen aber an eine andere Boje um, bei der wir eine Heckleine zum Land haben. Damit können wir uns auf dem SUP einfach an Land ziehen. Geht gut.
Aber erst mal beobachten wir das Schauspiel der neuankommenden. Ein Kat ist die Krönung. Die Besatzung hat quasi keine Ahnung von Boot und Anlegen. Eine geschlagene Stunde dauert es. Und das nur mit Hilfe des Marinero und eines weiteren Bootes, dass den Kat mühsam bugsiert, Leinen reicht und Anweisungen gibt. Hoffentlich sehen wir die nicht unterwegs wieder.
Bobovisce selbst ist ein kleines, verschlafenes Örtchen. Ein Restaurant und ein sprichwörtlicher MiniMarket. Aber das Abendessen war gut und die Leute freundlich.

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