Sicherheitsgate F am Münchner Flughafen? Die nette Frau an der Info hilft mir weiter. Ein langer Fußmarsch von der S-Bahn. Da war ich noch nie. Genau Kontrolle und Polizei die durch die Wartehalle spaziert. Von dort mit dem Shuttle dann zum „normalen“ Terminal.

TelAviv. Strand bis zum Horizont. Sieht Klasse aus. Werde von Lior am Flughafen abgeholt. Viel Verkehr und südländisch chaotisch scheint es mir. Am Hafen noch einen Kaffee bei Sunset und eine kurze Einweisung in’s Boot.
Da bin ich nun in TelAviv.

Testsegeln. Eine leichte Brise mit 8-12 Knoten Wind und etwas diesiges Wetter. Die Elan 350 fährt ganz gut – so weit ich das beurteilen kann. Sharon und Ruth zupfen immer mal wieder hier und da am Segel. Noch mehr Dicht. Traveller anders. Wieder auf. Wettkampfsegler halt. Gestern Abend hatte ich das Boot noch in Augenschein genommen. Sehr schick. Helle Einrichtung. Etwas wenig Stauraum, was aber bei einem 10,5m Boot auch kaum anders zu erwarten ist.

TelAviv ist kein billiges Pflaster. Ein Sixpack Bier kostet im Supermarkt 78 Schekel, umgerechnet ca.14 Euro. Genau so viel kostet ein Frühstück. Und das Abendessen gestern auch. Vielleicht ist 78 eine magische Zahl in Israel?

Heute ist Wandertag. In der Früh zum Joggen am Strand entlang in Richtung Norden. Samstag ist ja der Israelische „Sonntag“. Da wird nicht gearbeitet. Wer religiös ist, drückt an diesem Tag keine Knöpfe, im Aufzug oder an der Ampel. Morgens war dafür schon halb TelAviv am sporteln. Radler und Jogger zu hauf. 10 km weit gings. Dann duschen und auf zum Frühstück. Mit Blick auf’s Meer schmeckt das Omlett gleich doppelt so gut ;-)

Frisch gestärkt dann Architekur anschauen. 15km durch die Stadt, an Museen und Plätzen vorbei. Bauhaus Stil, was noch davon zu erkennen ist. Nette Ecken und Viertel. Ein Stadteil mit kleinen Häusern, Kaffee’s und Kunsthandwerk. Ein anderes mit modernsten, im Licht glänzenden Hochhäusern. Abwechslungsreich.

Bombenalarm. Mit einem Roboter wird ein unbeaufsichtigtes Gepäckstück „entschärft“. Sehe so was zum ersten mal. Kurios. Besonders viel Aufregung verursacht die Aktion nicht. Jogger laufen am Roboter und der „Bombe“ vorbei als ob nichts wäre.

So jetzt noch ein Absacker-Bierchen mit Sonnenuntergang und dann ist das Wochenende auch schon fast wieder vorbei.







Von Fu Bar