Nach der Conference noch kurz nach Old Delhi, das berühmte „Red Fort“ anschauen. Wie soll’s anders sein, kaum aus dem Hotel, schon ist ein neuer „Freund“ an meiner Seite. Ganz zufällig will der gute Mann auch nach old Delhi, und hey, auch er will die Metro nehmen. Also, was solls, wir nehmen die Metro. Gelesen habe ich darüber. Sehr voll und chaotisch. Und genau so kam’s. 50 Mann wollen durch eine Tür einstiegen und 50 Mann aussteigen. Alles gleichzeitig natürlich! Schieben, drängeln, aus dem Weg schubsen, Ellbogen in den Rippen – ich bin drin. Mein „Freund“ hat’s auch geschafft. Auf geh’s nach Old Delhi.
Mein erster Eindruck als ich von der Metro an die Oberfläche kam, Old Delhi verdient den Namen. Gefühlsmäßig ist dies keine Gegend in der ich nachts alleine unterwegs sein will. Never the less. Here we are. Let’s the adventure begin. Durch schmale, schmutzige, verrauchte Gassen gelangen wir zur Mainroad auf der es mächtig zu geht. Fahrrad Rikschas sind hier verbote weil der Verkehr zu gefährlich, zu dicht ist. Ein mächtiger Satz für indischer Verhältnisse. Wir sehen am Horizont schon das Red Fort. Weiter Fuß drängeln wir uns in diese Richtung weiter. Beeindruckt stehe ich dann vor dem Fort, einer mächtigen, alten Befestigungsanlage aus rotem Sandstein. Der schein der untergehenden Sonne verstärkt den Eindruck. Wir nehmen uns ein Fahrrad Rikscha zurück zur Metro. Durch schmalste Gasse, dem „Shoppine“ center Old Delhis, erklärt mir mein Freund. Einzelne Gassen sind spezialisiert. So gibt es híer in der Gasse im wesentliche Heiratsausstattung, in der anderen Schmuck und dieser elektro Artikel.
Mein Freund hat nicht nur die Rikschas bezahlt, sondern auch noch die Metro zurück (eigentlich wollte er Doch nach Old Delhi und fährt jetzt mit mir zurück?). Merkwürdig. Schon zeigt er mir seinen Laden. Tepiche und Schmuck soll ich mir ganz unverbindlich anschauen. Reingefallen. In einem kurzen, unbeobachteten Augenblick schleiche ich mich davon.