Venice

Über die winterlichen Alpen ging es am 01.Mai vollgepackt nach Italien, zur Marina Punta Gabbiani.

Mittwoch war dann erst mal aufräumen und verstauen angesagt. Für ein paar Wochen auf dem Wasser muß doch einiges mit. Die Rapide hat auch eine Menge an Segeln, die verstaut sein wollen. Oh je. Wier soll das alles in das kleine Boot passen? Ewig mache ich mit dem Motor rum, bis ich merke, dass das Benzin alle ist. Grrr. Also los zur Tankstelle. Nachdem dann die Luft aus der Zuleitung ist, läuft die Maschine aber auch. Juhu. Dann fällt uns auf, dass die Batterie komplett leer ist. Irgendwas ist faul mit dem Verkabelung. Egal. Mogen müssen wir los und viel Zeit ist nicht zum basteln. Segel müssen auch noch rauf.

Pünktlich am nächsten Tag um 11:15 wird die Rapide mit dem Kran von Ihrem Platz abgeholt und zu Wasser gelassen. Los geht’s. Erst mal eine Stunde durch eine engen Kanal der Lagune bis zum offenen Meer. Windig ist heute. Aus Südenn. In der Ausfahrt zur Lagune baut sich eine ordentliche Welle auf und schaukelt die Rapide mächtig durch. Segel setzen und auf in Richtung Venedig. Der Wind steht gut und selbst Am Wind bekommen wir 6-8 und manchmal 9 Knoten Fahrt. Zackig ist die Kleine unterwegs. Leider funktioniert mit der leeren Batterie der Autopilot nicht und wir steuern per Hand. Abends in der Dämmerung kommen wir in Vendig an. Natürlich zu spät als dass noch ein Marinero da wäre. So legen wir in der Marina bzw. Segelschule Diporto Velico Veneziano am Arbeitssteg an.

Freitag ist Stadtbesichtigung. Plätze, Brücken, Gassen, Gondeln, … Vendig. Wir durchwandern die ganze Stadt und finden immer wieder Sehenswertes. Hier und da ein Kaffee. Am Nachmittag erwischt uns noch ein Regenschauer.

Samstag dann zurück zu unserem Heimathafen. Sonntag ist heftiges Unwetter und Sturm vorhergesagt, so dass wir unbedingt am Samstag ankommen wollen. Früh um 07:00 wachen wir auf. Kurz das Boot klar machen und los. Wenig Wind, dafür tief hängende Regenwolken. Bei der Ausfahrt kommen uns gleich vier mächtige Kreuzfahrschiffe entgegen. Die werden dann in der Nähe des Markusplatz anlegen um dann tausende Menschen in die Stadt zu entlassen. Ich glaube, wir hatten Glück ein relative leeres Vendig kennen gelernt zu haben. Noch kurz vor dem offenen Meer fängt dann der Regen an. Schwere Tropfen prasseln nieder und glätten das Meer. Bea kuschelt sich unter Deck ein. Später kommt Wind auf und wir zischen Vollgas durch den Regen. Allerdings kommt uns der Wind mehr oder weniger entgegen, der auch noch immer schwächer wird. Kreuzen im Regen. Brrrr. Insgesamt brauchen wir 14 Stunden zurück. Ein langer Tag.

Den Autopiloten habe ich bisher immer noch nicht zum laufen bekommen. Das wird noch mal eine Arbeit. Aber ohne Autopilot kann ich die Rapide kaum alleine segeln.


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Fleur Rapide

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Von Fu Bar