Korcula-UvalaTatinica

Aufgewacht bei Sonnenschein. Aber die dunklen Wolken am Horizont meinen nichts Gutes.

Erst mal gemütlich mit Motor aus Korcula und durch die vorgelagerten Inselchen. Genau in Richtung Regen. Erst ein paar tropfen, dann Schüttregen. Kontinuierlich wechselnder Wind in Stärke und Richtung. Nicht wirklich Spass.
Nach ein paar Stunden ist das Wetter durchgezogen. Noch ein kleines Stück bis zur Uvala Tatinica. Die haben nur zwei Bojen und 2-3 Boote können am Pier fest machen. Das ist nicht viel. Mit dem Fernglas beobachten wir die Einfahrt zur Bucht und zählen die Boote vor uns. Aber alle Sorge legt sich. Die meisten Boote biegen zum kleinen Dorf Polace ab. Restaurants, Party und eine schöne Bucht locken.

Bei unserem Anleger liegt nur ein weiteres Boot. Flott hin, Fender raus und rückwärts eingeparkt. Passt. Die Restaurant Besitzer vom „Tatinica Dalmatinac“ haben nett geholfen und bringen uns sogar noch einen Sundowner (irgendein selbstgemachtes Kreuter dingens) vorbei. Excellent. 400 Kuna mit Getränken, und der Liegeplatz ist dabei. Ein Schnapp.

Essen ist um 19:00. Leider ist die Pier etwas hoch und ein kleiner Kampf für Bea sicher an Land zu kommen. Aber auch das geht.

Unsere Nachbarn sind auch da. Michaela und Johannes mit der Snoopy II. Sind auch mit dem eigenen Boot da und haben noch 10 Tage vor sich. Sehr nett unterhalten wir uns und werden später noch zum Frühstück eingeladen (die hatten möglicherweise Mitleid mit unserem Camping Haushalt).

Trotz gutem Wind entscheiden wir noch einen Tag zu bleiben. Wandern in den Nationalpark und nach Polace.
Für den Abend bestellen wir uns „Peka“. Lam mit Gemüse in ein flache Schüssel. Darüber kommt eine „Glocke“ und das gnaze wird mit glühender Kohle bedeckt – nennt sich dann „Essen von unter der Glocke“. Dauer 3 Stunden bis alles gar ist. Hmmmm. Lecker. Schmeckt hervorragend.

Am nächsten Tag noch mal Frühstück bei den Nachbarn und weiter geht’s.